Im Vorfeld ihrer Eröffnung 2021 und während der Umbauarbeiten bietet die Konschthal Esch eine Ausstellungsreihe mit dem Titel Schaufenster, die mehrere Installationen zeitgenössischer Kunst präsentiert.
In seiner ersten Ausgabe bietet Schaufenster 1 ein dreiteiliges Programm. Es deckt einen Teil der Ausrichtung der zukünftigen Konschthal Esch ab:
- Präsentation der Tendenzen zeitgenössischer Kunst in ihrer internationalen Dimension
- Ausdrucksplattform für die luxemburgische Kunstszene
- Unterstützung der lokalen Kunstszene
Zusätzliche Information
- Art Vergangene Ausstellung
- Künstler/in, Künstler/innen Alfredo Barsuglia, Martine Feipel & Jean Bechameil, Samuel Reinard (Ryvage), Ted Kayumba, Jill Crovisier
- Kurator/in, Kuratoren/innen Christian Mosar
Das Wunder von Alfredo Barsuglia ist ein Werk für den öffentlichen Raum, das während des Lockdowns im März 2020 entworfen und produziert wurde. Das ungewöhnliche Objekt bietet auch eine Reflexion über die Begriffe Mobilität, Immobilität und Nutzung der Straße als kulturellem Raum.
Un monde parfait von Martine Feipel & Jean Bechameil setzt sich kritisch mit den Beziehungen zwischen Architektur und Gesellschaft, zwischen idealer Wohnkultur und gesellschaftlicher Realität auseinander. Der Aufbau dieser Installation knüpft auch eine neue Verbindung zum Wohnviertel „Lentille Rouge“ (Rout Lëns).
Tulipe, eine Zusammenarbeit des Electro-Musikers Samuel Reinard (Ryvage), des Videofilmers Ted Kayumba und der Tänzerin und Choreografin Jill Crovisier, wurde vor Ort in den ehemaligen Werkstätten der Tischlerei Lavandier gedreht. Das Video basiert auf dem Phänomen der Tulpenmanie – dies ist der Name für die Spekulationskrise des Tulpenkurses im Norden der Vereinigten Provinzen (heutige Niederlande) in der Mitte des 17. Jahrhunderts – und erforscht mit audio-visuellen und choreografischen Mitteln die Begriffe Lockdown und Klaustrophobie sowie das Gefühl des Verschwindens von Gewissheiten.