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Die Ausstellung Dis-placed II zeigt die Arbeiten von vierzehn internationalen Künstler*innen zum Thema des Verlusts eines „Zuhauses“.

Ein „Zuhause“ wird oft mit einem Gebäude, einer Region oder einer bestimmten Umgebung sowie mit einem Gefühl von Sicherheit, Gemütlichkeit und Vertrautheit assoziiert. Tagtäglich müssen Menschen, ja ganze Gruppen, ihr „Zuhause“, ihre Wohnung, ihre Gemeinschaft oder ihr Land wegen Zwang oder Unterdrückung zurücklassen. Sei es aufgrund von bewaffneten Konflikten, Gewalt, Naturkatastrophen, Wirtschaftskrisen, gesellschaftlichen, religiösen oder familiären Zwängen oder anderen Faktoren, die das Leben in der Heimat unerträglich werden lassen, die Sicherheit der Menschen gefährden und sie daher zur Flucht bewegen.

Der Verlust des „Zuhauses“ impliziert jedoch nicht immer eine Migration. Auch die Aufgabe bestimmter Überzeugungen oder die Sehnsucht nach einem verlorenen Erbe oder einer vergangenen Zeit können ein Gefühl des Identitäts- und Zugehörigkeitsverlustes zu einer Gemeinschaft, einem „Heim“, nähren.

Die Künstler*innen aus Deutschland, Argentinien, Südafrika, Kuba, Frankreich, Israel, Palästina, dem Irak, dem Iran und Luxemburg beschäftigen sich in autobiografischen Berichten, gesammelten Erzählungen oder fiktiven Szenarien mit dem „Zuhause“ und der Bedeutung seines Verlustes.

Zwischen Realität und Fiktion, Erlebtem und Interpretiertem, Persönlichem und Kollektivem erzählen diese Werke von Ungleichheit, Verfolgung, Zurücklassen und Flucht, aber ebenfalls von der Erinnerung, der Hoffnung und dem Wiedersehen.

Im Rahmen der Biennale 2024 – Architectures Esch Capitale Culturelle.

Video: SKIN

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