Diese Gefäße sind mit komplexen Mustern graviert, die mit der Öl- und Stahlindustrie in Verbindung gebracht werden. Sie sind von der alten Kunst der Toreutik inspiriert, die im Iran unter dem Namen Qalamzani bekannt ist. Was diese Kollektion von herkömmlichen Qalamzani unterscheidet, ist Samira Hodaeis innovativer Einsatz ihrer Maltechnik mit Punkten und Spitzen. Damit wird das kulturelle Erbe dieses Handwerks gewürdigt und die Herausforderungen beleuchtet, denen sich zeitgenössische Kunsthandwerker gegenübersehen, da die Nachfrage nach handgefertigten Produkten aufgrund der Industrialisierung zurückgeht. Indem Samira Hodaei unter jedem Behälter sorgfältig Teer aufträgt - eine wichtige Praxis, um die akustische Qualität und die Unversehrtheit der Oberfläche zu erhalten - veranschaulicht sie ihr Engagement für handwerkliches Können, das die Prinzipien dieser nachhaltigen Tradition respektiert.
Die Werke werden jeweils in einer Schachtel präsentiert, was die technischen Nuancen, die an ihrer Entstehung beteiligt waren, hervorhebt und die Betrachter dazu einlädt, die delikate Interaktion zwischen Kunst und Industrie zu würdigen.
In einer Zeit, in der sich die Welt in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt, soll das Projekt die Abhängigkeit der Menschheit von natürlichen Ressourcen widerspiegeln und gleichzeitig die drängenden Umweltprobleme ansprechen, die unsere gemeinsame Zukunft bedrohen.
Diese Einzelausgaben sind eine Koproduktion der Konschthal Esch anlässlich der Gruppenausstellung Dis-placed II in der Konschthal Esch, 2024-2025.
Material: Qalamzani auf Kupfer, Teer, Malerei auf Glas, Holz.
Maße: 25 x 28 x 10 cm.
Anzahl der Stücke: 7 einmalige Ausgaben.
Verkaufspreis: 900 Euro inkl. MwSt. Erhältlich in der Konschthal Esch.