Die Gravur mit dem Titel Die Fachwerkstadt zeigt eine Stadtansicht mit Fachwerkhäusern. Die Straßen dieses architektonischen Ensembles bilden zwei Fluchtlinien, die jeweils auf einen Turm mit einem schmalen Tor zulaufen. In beiden Straßen sind Holzstöße aufgerichtet, die scheinbar darauf warten, in Brand gesetzt zu werden. Auf der Fassade am rechten äußeren Rand der Komposition ist der Schatten einer Figur mit Zylinder zu sehen – die einzige Spur menschlicher Präsenz in der offensichtlich verlassenen Stadt.
Das Motiv dieser in limitierter Auflage produzierten Gravur steht im Zusammenhang mit den Gemälden Die Fachwerkstadt mit drei Stadttoren (2023) und Die Fliese – Die Fachwerkstadt (2023).
Titus Schade (*1984, Leipzig), einer der bedeutendsten Künstler der jungen deutschen Malerei, war Schüler der Leipziger Akademie der Bildenden Künste, unter anderem bei Neo Rauch. Seine Arbeit wurde in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland gezeigt.
Er lebt und arbeitet in Leipzig. Er wird vertreten durch die Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin.
Diese Ausgabe wurde in Verbindung mit der monografischen Ausstellung TEKTONIK von Titus Schade im Konschthal Esch produziert.
Vernis mou und Kaltnadelradierung handgedruckt auf Büttenpapier Hahnemühle weiß,
Ungerahmt 40×50 cm (Blatt)
25×30 cm (Motiv)
Auflage von 30, nummeriert und signiert
Produziert von der Konschthal Esch
Gedruckt von Vlado & Maria Ondrej – Atelier für zeitgenössische Radierung Leipzig
Verkausfpreis: 800€